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Argumente gegen das Digitale in der Schule

In Diskussionen, Artikeln und Leserbriefen werden in den letzten Jahren oft ähnliche Argumente gegen das Digitale in der Schule genannt. Es ist wichtig, diese Argumente zu kennen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Gewisse sind unsinnig oder leicht zu widerlegen, andere gilt es zu bedenken und sind nicht von der Hand zu weisen.Aus diesem Grund ist diese Sammlung von etwas mehr als 70 Argumenten gegen das Digitale in der Schule entstanden ( Mehr zur Entstehungsgeschichte...).

Die Argumente sind in fünf Gruppen eingeteilt, geordnet nach absteigender Ablehnung:

Alle Argumente werden nach dem gleichen Schema beschrieben:
  • Prototypische Formulierung
  • Beispiele aus Büchern, Zeitungen und Zeitschriften
  • Gegenargumente
  • Diskussion

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Aktuelles

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Buchhinweis: Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt

Das Kapitel "Wie kommt das Digitale in die Schule?" des Buches Mehr als 0 und 1 - Schule in einer digitalisierten Welt beschäftigt sich detaillierter mit diesen Argumenten und insbesondere der Frage, wie mit ihnen umgegangen werden kann.

A: Es schadet

A.1 "Es geht etwas verloren"-Argumente

  • Zeit-Argument: Durch die Beschäftigung mit ICT fehlt Kindern Zeit für sinnvollere Tätigkeiten.
  • "Zu Hause schon genug vor Bildschirmen"-Argument Die Kinder sitzen zu Hause eh so viel vor dem Computer, dann nicht auch noch in der Schule/Kindergarten!
  • Wald-Argument: Die Kinder sollen doch in den Wald, statt vor den Computer.
  • Kindheits-Argument: Die Kinder sollen doch noch Kinder sein dürfen. Computer kommen später früh genug.
  • Primärerfahrungs-Argument: Die Kinder brauchen reale Erfahrungen, virtuelle würden sie überfordern.
  • Handschrift-Argument: Die Kinder sollen erst/weiterhin lernen, von Hand zu schreiben.
  • Einsamkeits-Argument: ICT führt zur Vereinsamung von Schülerinnen und Schülern.
  • Omnimetrie-Argument: ICT in der Schule führt dazu, dass nur noch das Messbare zählt und der Rest untergeht.
  • Kreativitäts-Argument: ICT in der Schule zertört die immer wichtiger werdende Kreativität von Schülerinnen und Schülern.
  • Empathie-Argument: Kinder sollen durch empathische Lehrerinnen und Lehrer aufs Leben vorbereitet werden und nicht durch kalte, emotionslose Technologie.
  • Silicon-Valley-CEO-Argument: Silicon-Valley-CEOs schicken ihre Kinder oft in Waldorfschulen. Diese IT-Experten wissen eben, dass digitale Medien Kindern schaden.
  • Schweden-Argument: Schweden rudert zurück, darum sollten wir das auch tun.

A.2 "Es ist zu früh"-Argumente

A.3 "Falsche Anreize"-Argumente

A.4 "Macht dumm"-Argumente

A.5 Gesundheits-Argumente

A.6 Jugendschutz-Argumente

  • Jugendschutz-Argument: Wenn die Schülerinnen und Schüler persönliche Computer haben, werden sie Pornographie und Gewaltdarstellungen konsumieren.
    • Gewalt-Argument Wenn Schülerinnen und Schüler persönliche Computer haben, werden sie mehr Gewalt sehen/konsumieren und dadurch gewalttätig werden.
    • Pornografie-Argument: Wenn Schülerinnen und Schüler persönliche Computer haben, werden sie pornographisches Material sehen wollen / ungewollt sehen.
    • Kinderpornografie-Argument: Wenn Schülerinnen und Schüler persönliche Computer haben, sind sie Pädophilen ausgesetzt.

A.7 Umwelt-Argumente

A.8 Fremde Interessen

  • Markt-Argument: ICT ist ein grosser Markt und die Unternehmen versuchen nur, diesen Markt auszunutzen und Schülerinnen und Schüler als Konsumierende zu gewinnen.
  • Datenschutz-Argument: Durch ICT werden die Daten unserer Schülerinnen und Schüler für Unternehmen und Geheimdienste greifbar.

A.9 Entmündigung

  • Entmündigte-Lehrpersonen-Argument Computer in der Schule entmündigen Lehrerinnen und Lehrer, weil der Computer und nicht mehr die Lehrperson didaktische Entscheidungen trifft.
  • Entmündigte-Lernende-Argument Computer in der Schule entmündigen Schülerinnen und Schüler, weil der Computer und nicht mehr die Lernenden entscheiden, was sie wie lernen wollen.

B. Es lohnt sich nicht

B.1 "Bisher ging es auch ohne"-Argumente

B.2 "Didaktischer Mehrwert"-Argumente

B.3 Finanzielle Argumente

B.4 Schüler-Argumente

B.5 Zeitaufwand-Argumente

C. Es geht nicht

C.1 Lehrpersonen-Argumente

C.2 Schulsystem-Argumente

C.3 Eltern-Argumente

  • "Überforderte Eltern"-Argument: Eltern haben keine Ahnung, wie sie mit der Nutzung von digitalen Medien ihrer Kinder umgehen sollen. Darum möchten sie gar nicht damit konfrontiert werden.
  • Elternkosten-Argument: Das können sich nicht alle Eltern leisten und gefährdet deshalb die Chancengerechtigkeit.

D.1 Technische Argumente

E. Diverse

E.1 Ad hominem Argumente

E.2 Sonstige Argumente

Quellen für weitere Argumente

Standardsituationen der Technologiekritik

Kathrin Passig (2009) Merkur, Nr. 727
  1. Biblionetz:a01018 Wozu soll das gut sein?
  2. Biblionetz:a01019 Wer braucht denn sowas?
  3. Biblionetz:a01020 Nur zweifelhafte oder privilegierte Minderheiten wollen das!
  4. Biblionetz:a01021 Das ist nur eine Modeerscheinung, die wieder verschwinden wird
  5. Biblionetz:a01022 Das wird nichts verändern
  6. Biblionetz:a01023 Das ist nicht gut genug
  7. Biblionetz:a01024 Schwächere als ich können damit nicht umgehen!
  8. Biblionetz:a01025 Es zeugt von mangelndem Anstand
  9. Biblionetz:a01026 Es führt zu verminderter Schreib-, Lese- und damit Denkfähigkeit

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